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Säuglinge

Der menschliche Körper ist ein Meisterwerk der Perfektion. In der Schwangerschaft wird der Uterus der Frau zu einem sicheren und geschützten Raum für das Baby, in dem es mit allem versorgt wird, was es zum Heranwachsen braucht. Außerdem ist die medizinische Versorgung durch Gynäkolog/innen und Hebammen/Entbindungspfleger speziell auf die Bedürfnisse von Mutter und Kind eingestellt, wodurch sie heutzutage bestens kontrolliert und versorgt werden.

Trotz all dieser Möglichkeiten gibt es jedoch Störfaktoren, die nicht nur während, sondern auch vor der Geburt Spannungen beim Kind aufbauen können und so zu Problemen in Gelenken, Muskeln, Organen, Gefäßen und Nerven führen können. Indikationen für eine osteopathische Behandlung sind nachfolgend aufgeführt. Sie sollten aber vorab von einem Kinder-Facharzt abgeklärt werden:

  • Mehrlingsschwangerschaften
  • Beckenendlage
  • vorzeitige Wehen
  • Unfälle, Stürze
  • Saugglocke
  • Zange
  • Kaiserschnitt
  • Kristeller-Handgriff (starker Druck auf den Bauch der Mutter während der Entbindung)
  • sehr starke Wehen
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • u.v.m.

Ist der kleine Körper des Babys nicht in der Lage, diese Beeinflussungen auszugleichen, ist ein Besuch beim Osteopathen angebracht. Die Vorteile der frühzeitigen Behandlung liegen vor allem darin, dass die Schädelnähte und Gelenke noch sehr weich und flexibel sind. Die osteopathischen Griffe sind besonders in den ersten Lebensmonaten sehr sanft und schonend und führen häufig bereits nach einer Behandlung zum Erfolg.

Wir nehmen uns Zeit, auf die jeweiligen Bedürfnisse von Kindern und Säuglingen einzugehen.

Osteopathie kann hilfreich sein bei:

  • Starke Unruhe („Schreibabys“)
  • Schädel- bzw. Gesichtsasymmetrie
  • Fehlhaltungen (das Baby schaut gehäuft zu einer Seite; bewegt nur einen Arm oder Bein; verweigert die Brust auf einer Seite)
  • Schlafstörungen
  • Schluck-, Saug- und Essstörungen
  • Verdauungsbeschwerden (Blähungen, Bauchschmerzen, Koliken)
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Anpassungsschwierigkeiten (übermäßiges Erschrecken, Überstreckungen, Schlafstörung, ...)
  • Bevorzugte Mundatmung, offenstehender Mund, ständiger Speichelfluss

Kinder

Auch ältere Kinder und Jugendliche sind manchmal auf Hilfe angewiesen, um mit den fortwährend wachsenden Anforderungen Schritt halten zu können. Der junge Organismus entwickelt sich rasant. Körperwachstum, Entwicklung der Zähne, hormonelle Veränderungen etc. können eine Herausforderung für die Muskeln, Knochen und Organe sein. Auch Kinder verbringen mittlerweile viel Zeit mit sitzender Tätigkeit, wodurch es zu muskulären Ungleichgewichten kommen kann. Zusätzlich kann ein Kind durch Unfälle, Stürze oder Operationen aus dem körperlichen Gleichgewicht geraten.

Indikationen für eine osteopathische Behandlung sind nachfolgend aufgeführt. Sie sollten aber vorab von einem Kinder-Facharzt abgeklärt werden.

Symptome:

  • Bewegungseinschränkungen
  • Schmerzen im Bewegungsapparat
  • Verzögerung bzw. Auffälligkeit der sprachlichen/motorischen Entwicklung
  • nicht altersgemäßes Einnässen
  • Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Augen- und Ohrenprobleme
  • u.v.m.

Oft ist es sinnvoll, eine osteopathische Behandlung mit anderen Therapien zu kombinieren. So kann die Osteopathie die Ursache der Probleme beheben (z.B. Blockaden lösen). Die anschließende Therapie wie z.B. Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie kann danach deutlich effizienter erfolgen.  Die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kindern und Therapeuten verschiedenster Fachrichtungen erhöht die Effizienz der Behandlung und führt in kürzerer Zeit zum Erfolg.